Von der Stadt in die Savanne: 3 Abenteuer in Kenia
Wir stellen euch die besten Orte vor, um die Magie des atemberaubenden Landes im Osten Afrikas zu erleben.
Geht auf Safari, aber belasst es nicht dabei. Das wilde und schöne Kenia hält viel zu entdecken bereit, vom Nachtleben in Nairobi über die gewaltigen Gipfel des Mount-Kenya-Massivs bis zu den goldenen Ebenen der Masai Mara. Mit diesen Tipps macht ihr das Beste aus eurer Reise.
NAIROBIS WILDE SEITE
Die Hauptstadt ist ein Mikrokosmos all dessen, was Kenia zu bieten hat. Hier leben mehr als drei Millionen Menschen neben der Graslandschaft des Nairobi-Nationalparks. Dort streifen Löwen, Zebras und andere Tiere über die Ebenen und genießen ihren Blick auf die Wolkenkratzer der Stadt.
In Nairobi scheint es in der Tat an nichts zu mangeln. Das kreative Flair der Stadt ist überall zu sehen und zu spüren: in den innovativen Designs von John Kaveke, der traditionelle und moderne Einflüsse in seiner maßgeschneiderten Mode verschmelzen lässt, in den Masai-Märkten voller kunsthandwerklicher Waren und in den berühmten kulturellen Institutionen wie dem Nairobi National Museum. Dort findet sich eine eindrucksvolle Sammlung von Fossilien menschlicher Vorfahren, die Millionen von Jahren zurückreichen. Selbst die Mamatus – beliebte private Minibusse – fungieren als einzigartige Leinwände für bewegliche Kunstwerke, die sich ihren Weg durch den berüchtigten Verkehr Nairobis bahnen. Nachts werfen drückend heiße Clubs ihr Licht auf die Fußwege des Bezirks Westlands und locken bis spät in die Nacht Besucher an.
Verlasst Nairobi auf keinen Fall, ohne den Elefantenwaisen einen Besuch abzustatten, die im Nairobi-Nationalpark vom David Sheldrick Wildlife Trust aufgezogen werden. Gäste des berühmten Fairmont the Norfolk Hotels können die Schlangen umgehen und spezielle Besuche zur Fütterungszeit arrangieren. Dann geben die Pfleger den äußerst intelligenten und sozialen Säugern riesige Fläschchen. Wer Nairobi einfach nur als Übernachtungsort vor oder nach der Safari betrachtet, verpasst definitiv etwas.
Unterkunft: Im zentral gelegenen und historischen Fairmont the Norfolk Hotel übernachtet ihr mit Stil. Nach seiner Präsidentschaft übernachtete Teddy Roosevelt hier auf Safari. Die markante Tudor-Architektur des Gebäudes war in „Jenseits von Afrika“ mit Meryl Streep und Robert Reford zu sehen. Innen kann man sich im Spa eine entspannende Massage gönnen, bevor man im preisgekrönten Restaurant Tatu kunstvoll zubereitete Gerichte der amerikanisch-kenianischen Küche kennenlernt.
AUF DEM ÄQUATOR IM SCHATTEN DES MOUNT-KENYA-MASSIVS
Manche Leute wollen im Mount-Kenya-Massiv ein paar Tage den zweihöchsten Berg Afrikas hinaufwandern, andere sehen das nur als Training für den Kilimandscharo an. Aber auch Anfänger sollten sich nicht entmutigen lassen: Die malerische Landschaft im Umkreis des schneebedeckten Gipfels hat eine Menge zu bieten.
Unterkunft: Der Fairmont Mount Kenya Safari Club bietet vom Pool aus einen großartigen Blick auf den Berg und eine Reihe von Aktivitäten für fast alle Interessen. In der Lodge, die exakt auf dem Äquator liegt, kann man sich auf dem Golfplatz entspannen, durch ein Heckenlabyrinth laufen, sich im Spa verwöhnen lassen oder zusammen mit den Hunden Tusker und Grammy lange Spaziergänge über das Gelände unternehmen. Besonders Familien werden sich über die äquatoriale Zeremonie freuen, und auf dem Rücken freundlicher Pferde kann man das Mount Kenya Wildlife Conservancy erkunden, welches das Anwesen umgibt. In dem Schutzgebiet lebt auch eine seltene Antilopenart, der Bongo. Romantiker können sich vom Fairmont einen morgendlichen Ausritt in den Busch organisieren lassen, wo ein komplettes Frühstück mit Eiern und Champagner wartet.
Die Lodge ist der perfekte Ort um sich zurückzuziehen und zu entspannen. Wer sich stattdessen lieber ins Getümmel stürzen möchte, sollte in die nahegelegene Stadt Nanyuki fahren und dort dem historischen Bahnhof einen Besuch abstatten und in einem der kenianischen Barbecue-Restaurants (Nyoma Choma genannt) essen gehen. Noch ein Stück weiter weg liegt das Ol Pejeta Conservancy, in dem die drei letzten Nördlichen Breitmaulnashörner der Welt leben.
DIE GROSSE WANDERUNG IN DER MASAI MARA
Wer auf der Suche nach der klassischen Safari ist, ist in der weiten, offenen Hügellandschaft der Masai Mara genau richtig. Das Kronjuwel des Landes schließt sich direkt an den Serengeti-Nationalpark an. Die jährliche Wanderung der Gnus – bei der bis zu 1,5 Millionen Gnus und andere Tiere im Sommer zu grüneren Weideplätzen ziehen und im Winter zurückkehren – ist ohne Zweifel die beste Zeit des Jahres, um imposante Szenen der Flussüberquerung zu beobachten. Aber keine Sorge, falls die Urlaubspläne ein solches Timing nicht zulassen: Elefanten, Löwen, Leoparden, Büffel und Nashörner kann man dort das ganze Jahr über beobachten.
Unterkunft: Das Fairmont Masai Mara bietet 50 luxuriöse Zelte, die an drei Seiten vom Mara flankiert werden, in dem es nur so vor Krokodilen und Flusspferden wimmelt. Die Gäste werden beim Einchecken darauf hingewiesen, im Zelt kein Essen liegen zu lassen, das die Affen klauen könnten (Reißverschlüsse sind für sie kein Hindernis). Die Nilpferde schnaufen und spitzen Tag und Nacht und bieten so die passende Hintergrundmusik für das Spa-Zelt.
Das Hotel kann sich um alles kümmern, angefangen bei Besuchen der Masai-Dörfer in der Nähe über Sonnenuntergangscocktails im Busch neben einem Lagerfeuer bis zu einem kalten Abendessen in einem traditionellen Boma mit Blick auf den Fluss. Die geschulten Führer des Hotels nehmen Gäste auf Fahrten durch die Masai Mara mit, um vor Sonnenaufgang Flusspferde zu beobachten oder Löwenrudel beim Faulenzen unter den Akazien zuzusehen.
Zu viel zu sehen, zu wenig Zeit?
Schaut euch die Tourenpakete der Fairmont Hotels an (Flüge im Inland inklusive), um alle drei Anwesen (Nairobi, Mount Kenya und Masai Mara) zu besuchen und die Magie Kenias zu erleben.