Berühmt, gefeiert, vergessen: Triumphe und Tragödien deutscher Nobelpreisträger
87 Frauen und Männer aus Deutschland haben bislang den Nobelpreis gewonnen. Viele sind weltbekannt, an andere erinnert sich kaum jemand. Manche waren schon zu Lebzeiten umstritten. Im Porträt: Elf historische Nobelpreisträger aus Deutschland.
Lise Meitner und der spätere Nobelpreisträger Otto Hahn im Labor des Berliner Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie, 1913
Derzeit wird sie wieder verliehen – die prestigeträchtigste Auszeichnung der Welt. Seit 1901 geht der Nobelpreis alljährlich an herausragende Forscher, Schriftstellerinnen und andere Persönlichkeiten in den Bereichen Chemie, Medizin/Physiologie, Physik, Literatur und Frieden.
Seit 1968 gibt es außerdem den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften, der allerdings offiziell nicht als Nobelpreis eingestuft wird.
Stifter und Namensgeber ist der schwedische Erfinder und Industrielle Alfred Nobel (1833-1896). Nobel, der seinerseits das Dynamit erfunden hatte, wollte damit diejenigen Personen ehren, „die im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erbracht haben“.
Bislang sind 87 Nobelpreise an Männer und Frauen aus Deutschland gegangen. Viele Preisträger sind weltberühmt, andere fast vergessen. In einer Fotogalerie: Elf historische Nobelpreisträger aus Deutschland und ihre schicksalhaften Geschichten.