Entdeckt die Geheimnisse der Osterinsel
Veröffentlicht am 20. Juni 2018, 16:39 MESZ

Die frühen Bewohner Rapa Nuis schlugen die gewaltigen Statuen – die Moai – vor Jahrhunderten aus Vulkangestein, das sie in einem Steinbruch auf der Insel abbauten. Im 19. Jahrhundert fand man sämtliche Moai der Insel umgeworfen vor. Wer oder was für diesen Zustand verantwortlich war, ist aber unklar.
Foto von Robert Harding Picture Library Ltd, Alamy Stock PhotoTouristen dürfen die Moai nicht berühren, aber die Pferde auf der Insel reiben sich gern an ihnen und tragen so ebenfalls zur Erosion des porösen Tuffgesteins bei. Mittlerweile sind Autos die bevorzugte Fortbewegungsmethode auf der Insel. Trotzdem laufen dort noch 6.000 Pferde und Kühe frei herum.
Foto von Randy Olson, National Geographic CreativeDas Dorf Orongo ist Teil der Welterbestätte auf der Insel und umfasst 53 Natursteinhäuser. Der Legende nach kamen die ersten polynesischen Siedler vor etwa 1000 Jahren auf der Insel an, nachdem sie mit ihren Kanus circa 1.600 Kilometer weit über das offene Meer gefahren waren.
Foto von Michael Nolan, CorbisDie Moai wurden mit Steinwerkzeugen gehauen und dann teils 18 Kilometer weit ohne Zugtiere oder Räder auf riesige Steinplattformen (sogenannte Ahu) transportiert.
Foto von Michael Melford, National Geographic CreativeEtwa 2.000 Nachfahren der frühen Siedler leben heutzutage auf der Osterinsel, die zu Chile gehört. Im Jahr 1877 lag ihre Zahl nur bei 111, nachdem Krankheiten und Sklavenhändler die Bevölkerung dezimiert hatten.
Foto von Gail Mooney-Kelly, Alamy StockDiese 15 wieder aufgerichteten Moai stehen mit dem Rücken zum Pazifik Wache auf der Ahu Tongakiri – der größten zeremoniellen Steinplattform der Osterinsel. 1960 wurden diese Moai durch einen Tsunami landeinwärts gespült, was zu Rissen in einigen der Statuen führte.
Foto von Chris Schmid, Aurora PhotosTrotz der Abgeschiedenheit der Insel – ein Flug vom südamerikanischen Festland aus dauert fünf Stunden – besuchen jedes Jahr etwa 80.000 Touristen die Osterinsel, auf der 6.000 Menschen leben.
Foto von Randy Olson, National Geographic Creative