Galerie: Die letzte Hängebrücke der Inka
Die etwa 30 Meter lange Brücke wird seit über 500 Jahren ständig erneuert.
Veröffentlicht am 3. Sept. 2018, 13:12 MESZ, Aktualisiert am 2. Okt. 2018, 12:41 MESZ
Ein Quechua läuft zum Beginn der Zeremonie über die alte Hängebrücke.
Am Abend vor dem Beginn des neuen Brückenbaus bringen Mitglieder der Quechua eine Opfergabe dar.
Das Ichu-Gras wird in Wasser eingeweicht, bevor es zu Seilen gedreht wird. Jede Familie, die sich am Brückenbau beteiligt, muss etwa 40 Meter Seil beisteuern.
Bunt gekleidete Quechua-Frauen flechten auf der Ebene neben der Schlucht Seile aus Ichu-Gras.
Die Beteiligten dehnen und drehen gemeinsam kleinere Seile, um sie zusammenzubinden. Schließlich werden sie zu großen Tauen verflochten.
Am Rande der Brücke bringen Priester der Quechua Opfergaben dar.
Die alte Brücke stürzt in den Rio Apurímac, nachdem ihre Verankerungen zu beiden Seiten der Schlucht gelöst wurden.
Die Hängebrücke des letzten Jahres treibt den Fluss hinab. Früher haben die Gemeinden die Brücke alle drei Jahre ersetzt. Da durch den Tourismus nun mehr Besucher in die Region kommen, wird die Brücke mittlerweile jedes Jahr erneuert.
Am Rand der Schlucht werden Meerschweinchen für das Mittagessen vorbereitet.
Ein Mann verteilt während der Zeremonie Cocablätter. Die Pflanze spielt für die Gemeinden der Quechua eine wichtige Rolle, insbesondere bei der Brückenzeremonie.
Am Rande der Schlucht stehen Männer am Fundament der neuen Brücke.
Diese Rollen aus zusammengebundenen Zweigen werden den Boden der neuen Brücke bilden.
Die Brückenbauer verflechten die Seitenwände und den Boden der Brücke miteinander.