
Wichtige Aufgabe
Wenn Bienen in Blüten nach Nahrung suchen, bleiben die Pflanzenpollen an ihren feinen Körperhärchen hängen. Sie tragen sie so zur nächsten Blume und bestäuben sie auf diesem Weg.
Honigjäger
Um die Honigwaben mit dem Buschmesser vom Baum schneiden zu können, beruhigt ein Mann in Bangladesch die Bienen mit Rauch. Während der Erntesaison erzielen Honigjäger etwa ein Drittel ihres gesamten Jahreseinkommens.
Lang lebe die Königin!
Lang lebe die Königin!In jeder Bienenkolonie lebt eine Königin. Kurz nachdem sie geschlüpft ist, beginnt sie ihren Hochzeitsflug. Auf diesem paart sie sich mit verschiedenen Drohnen und nimmt bis zu sechs Millionen Spermien in ihrer Samenblase auf. Sie legt jeden Tag zweitausend Eier, dabei bestimmt sie das Geschlecht der Brut.
Wertvolle Insekten
Hauptberufliche Imker wie Bret Adee (hier im Bild) transportieren ihre Bienenstöcke auf Trucks überall dorthin, wo sie als Bestäuber in der kommerziellen Landwirtschaft gebraucht werden. Honigbienen bringen den USA jährlich einen Wirtschaftsertrag von 15 Milliarden US-Dollar.
Hosen aus Pollen
Eine Biene sammelt Pollen an ihren steifen Beinhärchen, auch Pollenkörbchen genannt, den sie als Futter für die Larven in den Bienenstock bringt. Der Blütennektar, den sie mit ihrem Saugrüssel aufnimmt, wird dort ebenso gelagert und, wird nach einer Weile zu Honig.
Den Bienen so nah
Manche Imker tragen einen Ganzkörperanzug mit Handschuhen, andere nur einen Schleier vor dem Gesicht, und wieder andere verzichten vollständig auf Schutzkleidung. Nach einigen Stichen entwickelt der Körper eine Toleranz und zeigt nur noch geringe oder gar keine Reaktionen mehr.
Wasser zum Leben
Wie jedes andere Lebewesen brauchen auch Bienen Wasser zum Leben: Sie sammeln es im Umkreis von bis zu fünf Kilometern an Teichufern, den Rändern von Pfützen, und in Form von Morgentau.
Sechseckiges Zuhause
Bienen im Puppenstadium: Im Alter von zehn Tagen beginnen Bienen, Wachs abzusondern, mit dem sie perfekte, sechseckige Honigwaben bauen. Warum ein Sechseck? Weil diese Form wenig Baumaterial benötigt, aber maximal viel Platz bietet.
Honig – ein Multitalent
Ein Mitglied des Hadza-Stamms in Tansania, den letzten echten Jägern und Sammlern unserer Zeit, beißt in eine frische Honigwabe. Honig schmeckt nicht nur herrlich süß und ist ein exzellenter Energielieferant, er wird auch zur Hautpflege und als Mittel gegen Heuschnupfen eingesetzt.
Gemeinsam schwärmen
Afrikanisierte Honigbienen umschwärmen nach Sonnenuntergang die Blüte eines Balsabaumes in Panama. Diese Unterart ist als aggressiv bekannt, produziert aber eine besonders große Menge Honig und ist weniger anfällig für Krankheiten.