Plastikmüll: Welche zehn Produkte am häufigsten im Meer landen

Der Kampf gegen die Plastikflut – die EU will Einwegprodukte aus Kunststoff wie Strohhalme oder Besteck verbieten. Eine Übersicht der zehn Wegwerfartikel, die am häufigsten an Europas Stränden und in den Meeren gefunden werden.

Von Europäische Kommission
Veröffentlicht am 30. Mai 2018, 10:34 MESZ
Müllkippe Meer: Kunststoffe machen weltweit 85 Prozent der Abfälle in den Ozeanen aus.
Foto von Caters TV

Wattestäbchen
Die EU plant ein Verbot von Wattestäbchen aus Plastik. Das Produkt müsse „vollständig aus umweltfreundlicheren Materialien hergestellt werden“, heißt es in einer aktuellen Erklärung der Europäischen Kommission.

Einweggeschirr
Auch Einweggeschirr aus Kunststoff soll verboten werden. Teller, Besteck, Strohhalme und Rührstäbchen müssten durch nachhaltige Alternativen ersetzt werden, fordert die Kommission.

Luftballonstäbe und Ballons
Ebenso auf der Verbotsliste: Luftballon-Haltestäbe aus Plastik. Verpackungen von Luftballons sollen mit Hinweisen auf negative Umweltauswirkungen gekennzeichnet werden. Außerdem will die Kommission die Hersteller an den Kosten für Umweltsäuberungen und Aufklärungskampagnen beteiligen.

Lebensmittel-Verpackungen
Hier hat die EU nicht zuletzt Fast-Food-Verpackungen im Visier. Sie sollen massiv zurückgedrängt werden. Dazu will man unter anderem die Produzenten zur Kasse bitten und zur genauen Produktkennzeichnung verpflichten. Die Industrie soll Anreize erhalten, um weniger umweltschädliche Produkte zu entwickeln.

Getränkebecher
Gleiches gilt für Getränkebecher aus Plastik.

Plastikflaschen
Für Getränkeflaschen aus Plastik soll darüber hinaus bis zum Jahr 2025 eine Sammelquote von 90 Prozent erreicht werden – zum Beispiel durch Pfandsysteme.

Zigarettenfilter
Sie bestehen vorwiegend aus einer Kunstfaser auf Cellulose-Basis – und tragen erheblich zur Vermüllung der Meere bei. Die EU will auch hier die Hersteller an den Umweltkosten beteiligen.

Plastiktüten
Eine EU-Richtlinie gegen Einweg-Plastiktüten gibt es schon. Sie dürfen nicht mehr kostenlos ausgegeben werden. Künftig soll die Industrie einen Kostenbeitrag leisten.

Folienverpackungen
Chipstüten und einzeln verpackte Süßigkeiten: Die EU will auch hier die Hersteller stärker finanziell in die Pflicht nehmen.

Hygieneartikel
Das gilt ebenso für Hygieneartikel. Überdies plant die EU verschärfte Kennzeichnungsvorschriften. Auf bestimmten Produkten müsse beispielsweise in klarer, standardisierter Weise angegeben werden, wie sie zu entsorgen seien.

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