
Hillary Step, 19. Mai 2012: Dutzende Bergsteiger müssen bis zu zwei Stunden an der steilen Felspassage ausharren und kühlen aus. 234 Menschen erreichen an diesem Tag den Gipfel, doch vier kommen ums Leben. Die Vereinigung der Expeditionsveranstalter in Nepal überlegt neuerdings, an diesem Nadelöhr eine feste Aluminiumleiter zu installieren.
Foto von Subin Thakuri, Utmost Adventure TrekkingIn einer langen Schlange ziehen Bergsteiger die Lhotse-Flanke entlang zum Lager IV, dem letzten Lager vor dem Gipfel. Hier beginnt die Todeszone. In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben laxe Bestimmungen und ein Boom kommerzieller Veranstalter den Mount Everest auch „normalen“ Berggehern zugänglich gemacht.
Foto von Andy BardonAuf einer Behelfsbrücke aus Leitern überquert Hilaree O’Neill vom NATIONAL GEOGRAPHIC-Team eine Gletscherspalte im Khumbu-Eisbruch. Diese Passage durch ein Labyrinth von sich ständig verschiebenden Eisblöcken ist eine der größten Unwägbarkeiten auf dem Weg zum Gipfel.
Foto von Andy BardonDrei Kletterer steigen über den Khumbu-Eisbruch ab, nachdem sie zur Gewöhnung an die Höhe einige Zeit oben auf dem Berg verbracht haben. Diese Passage wird wegen der seltsamen Form der Eisblöcke auch Popcorn-Abschnitt genannt.
Foto von Andy BardonEine Seilschaft passiert die Leiche von Shriya Shah-Klorfine. Die 33-jährige Nepal-Kanadierin starb am 19. Mai 2012, nachdem sie beim Abstieg vom Gipfel kollabiert war. Ihr Körper liegt unter einer kanadischen Flagge, die mit einer Sauerstoffflasche beschwert ist.
Foto von Kristoffer EricksonHunderte Bergsteiger sammeln sich im Basislager auf der nepalesischen Seite des Mount Everest. Die Zeltstadt bietet einigen Komfort: Eimer mit heißem Wasser zum Duschen, Backwaren frisch aus dem Ofen, Internet-Zugang.
Foto von Njin HerndonDas Licht von Stirnlampen markiert einige Stunden vor Sonnenaufgang den Weg zum Gipfel. Neben der Höhe und dem Wetter macht den Bergsteigern vor allem der große Ansturm zu schaffen. «Das Gefährlichste am Everest sind all diese anderen», sagt ein Bergführer.
Foto von Kristoffer Erickson