Galerie: Nachtaufnahmen offenbaren Risse im Schelfeis der Antarktis
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:31 MEZ

Am 17 Juni machte der Thermale Infrarotsensor (TIRS) des Satelliten Landsat 8 diese Falschfarbenaufnahme eines Risses im Larsen-C-Schelfeis. Orange zeigt an, wo die Oberfläche am wärmsten ist, während Blau und Weiß für die kältesten Bereiche stehen. Der dunkelblaue Schleier um den Riss herum weist darauf hin, dass das vergleichsweise warme Meerwasser sich relativ dicht unter dem Eis befindet.
Foto von NASA Earth ObservatoryDieses Bild von Landsat 8 setzt sich aus Daten zusammen, die der Satellit bei seinen Vorbeiflügen am 14. und am 21. Juni gesammelt hat. Es zeigt, dass vom Haupteisberg bereits mehrere kleine Teile abgebrochen sind.
Foto von NASA Goddard, UMBC JCET, Christopher A. ShumanAm 8. Januar 2016 fing der Aqua-Satellit der NASA diese ungewöhnlich klare Sicht auf die ganze antarktische Halbinsel ein – den nördlichsten Arm des Kontinents. Im Winter versinkt ein Großteil dieses felsigen, eisbedeckten Ausläufers in Dunkelheit, während im Sommer für gewöhnlich Wolken die Sicht verdecken.
Foto von NASA Earth Observatory2014 begann ein schon vorhandener Riss im Larsen-C-Schelfeis damit, sich rasant auszuweiten. Im April 2017 trennten die Spitze des Risses nur noch etwa 16 Kilometer vom offenen Meer. Diese Bilder zeigen die Entwicklung des Schelfs vor dem Abbruch im Juli 2017.
Foto von NASA Earth ObservatoryDer Terra-Satellit der NASA machte diese Aufnahmen des Schelfeises (von links nach rechts) im August 2016, Dezember 2016 und April 2017.
Foto von NASA Earth ObserbatoryDer Aqua-Satellit der NASA machte am 12. Juli dieses Falschfarbenbild des neuen Eisbergs. Für die Aufnahme wurden Infrarotsignale ausgewertet, um zwischen den kälteren und vergleichsweise wärmeren Bereichen der Landschaft zu unterscheiden. Dunkelblaue Flächen zeigen an, wo die Oberfläche am wärmsten war, während hellere Farben kältere Bereiche markieren.
Foto von NASA Earth ObservatoryAm 28. Juni machte der Satellit Sentinel-1A diese Radaraufnahme des Risses.
Foto von NASA Earth Observatory