Galerie | Bone Wars – der Krieg um Dinosaurierknochen
Von Armin Schmitt
Veröffentlicht am 2. Okt. 2019, 13:32 MESZ

Das Senckenberg Team entdeckt einen neuen fossilführenden Horizont: Besonders Microfossilien und kleine Bruchstücke können dem Paläontologen viel über die Umwelt verraten, in der die großen Entenschnabeldinosaurier einst gelebt haben.
Manuela Aiglstorfer und Philipe Havlik stecken ihre Köpfe zusammen: Sie haben eine Stelle entdeckt, wo besonders kleine Fossilien zum Vorschein kommen und hoffen hier auf Hinweise auf kleine fossile Säugetiere.
Foto von JBoerckelDieser Oberschenkelknochen stammt von Edmontosaurus annectens, einer von zwei gültigen Arten des Entenschnabeldinosauriers Edmontosaurus. Diese Art wurde erstmals von Othniel C. Marsh 1891 beschrieben und gehört zu den häufigsten Dinosauriern aus der Lance-Formation von Wyoming.
Foto von JBoerckelDie Zehenendglieder von Edmontosaurus sind besonders charakteristisch und im Gelände leicht zu erkennen. Findet man diese Hufe, die denen heutiger Huftiere sehr ähnlich sehen, können sie helfen ein Fossil bereits an Ort und Stelle zu identifizieren. Wie heutige Huftiere waren Edmontosaurier wahrscheinlich Herdentiere und haben große Entfernungen zurückgelegt.
Foto von JBoerckelDimetrodon ist ein aus der Gruppe der Synapsiden stammender Fleischfresser. Er lebte in einer Periode, die heute als das Perm bekannt ist, lange vor den Dinosauriern und ist näher mit den heutigen Säugetieren verwandt als mit den Dinosauriern. Er wurde erstmals 1870 von Edward D. Cope anhand eines Fundes aus Texas beschrieben. Er ist leicht an seinem charakteristisches und sehr markanten Rückensegel zu erkennen.
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