Galerie: Der gefährlichste Tauchgang der Welt
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:31 MEZ

In „Dan’s Cave“ auf Abaco bewegt sich diese Taucherin behutsam entlang ihrer Führungsleine durch einen Säulenwald. Ein unbedachter Flossenschlag kann jahrtausendealte mineralische Formationen zerstören.
Foto von Wes C. SkilesIn der „Sawmill Sink“ färben Bakterien in einer Tiefe von neun bis elf Metern das Wasser. Diese und die darunterliegende farblose Schicht enthalten giftigen Schwefelwasserstoff. Für Taucher ist hier Eile geboten.
Foto von Wes C. SkilesDer Höhlentaucher Brian Kakuk birgt den mehr als 3000 Jahre alten Schädel eines Krokodils aus dem Sediment der „Sawmill Sink“. In einigen der Blue Holes gibt es nur sehr wenig Sauerstoff, der die Knochen zersetzen könnte.
Foto von Wes C. SkilesIn der „Sawmill Sink“ taucht der Expeditionsleiter Kenny Broad zügig durch die Bakterienschicht hinab.
Foto von Wes C. SkilesDie Lampen der Taucher erhellen das Ausmaß des Nordgangs in der Höhle namens „Stargate“ auf Andros.
Foto von Wes C. Skiles"Plötzlich packt er dich", sagt der Fotograf Wes Skiles über den "wahnsinnig gefährlichen" Strudel im Blue Hole „Chimney“ vor der Küste von Grand Bahama. Wie der gewaltige Abfluss einer Badewanne saugt er bei auflaufender Tide Millionen Liter Wasser in die Tiefe: "Es gibt kein Entkommen." Ein Taucher hält Abstand, als er Messgeräte aufbaut, um die Geschwindigkeit des Strudels zu messen.
Foto von Wes C. SkilesAm Rande einer Bucht auf Long Island geht es in „Dean’s“ Blue Hole mehr als 180 Meter hinab in die Dunkelheit.
Foto von Wes C. SkilesIn lichtlosen Höhlen benötigen Tiere wie diese 2,5 Zentimeter lange Garnele (Agostocaris) keine Hautpigmente. Nur der Verdauungstrakt ist gefärbt.
Foto von Wes C. SkilesDer Archäologe Michael Pateman birgt in 35 Meter Tiefe den jahrhundertealten Schädel eines Menschen des Volks der Lucayos. Die Fundstelle in der Höhle „Sanctuary“ auf Andros ist in Abschnitte eingeteilt.
Foto von Wes C. SkilesBrian Kakuk verfügt über ein Sortiment spezieller Werkzeuge für die Entnahme von Proben. Mit einer großen Pipette, die sonst zum Truthahn-Beträufeln Verwendung findet, saugt er roten Staub ein, der vor langer Zeit aus der Sahara herangeweht wurde.
Foto von Wes C. SkilesMithilfe eines aufblasbaren Hebebehälters bringt er einen Stalagmiten zur Oberfläche. Dieser soll nach Hinweisen für weit zurückliegende Klimaveränderungen untersucht werden.
Foto von Wes C. SkilesMit einem Stalagmiten unter dem Arm kämpft sich Kenny Broad in einem Blue Hole auf Abaco voran, um wieder an die Oberfläche zu gelangen. Die Blasen seiner Atemluft werden von der Strömung hinabgedrückt.
Foto von Wes C. SkilesDie Krebstiere Remipedia sind „lebende Fossilien“: Sie haben sich in 300 Millionen Jahren kaum verändert und töten ihre Beute, indem sie ihr Gift einspritzen.
Foto von Wes C. SkilesNach mehreren Tauchgängen kommen Kenny Broad und Brian Kakuk wieder an die Oberfläche der „Sawmill Sink“, wo sie Bakterienproben und Fossilien entnommen haben. "Es ist eine höchst fremde Welt dort unten", sagt Broad.
Foto von Wes C. SkilesDer Freitaucher William Trubridge betrachtet den Eingang von Dean's Blue Hole auf Long Island. Trubridge hält den Weltrekord in dieser Unterwasserhöhle: 3 Minuten 56 Sekunden ohne Tauchgerät bis zu einer Tiefe von fast 100 Metern.
Foto von Wes C. SkilesIn der Garbage-Höhle auf Grand Bahama schlängelt sich Kenny Broad durch eine enge Passage, während er die Sicherungsleine abspult, die ihm die sichere Rückkehr an die Oberfläche garantiert.
Foto von Wes C. Skiles