Unterirdische Wunderwelten: Die 7 spektakulärsten Höhlen Deutschlands
Von wegen kalt, nass und dunkel: Perfekt in Szene gesetzt lassen sich die hell erleuchteten, beeindruckenden und vom Boden emporwachsenden Tropfsteine (Stalagmiten) in der Teufelshöhle in Pottenstein hautnah erleben.
Für Naturbegeisterte bietet Deutschland eine Vielfalt atemberaubender Landschaften: Vom Norden bis an den Rand der Alpen beeindrucken malerische Küsten, tiefe Wälder und majestätische Berge. Einige der spektakulärsten Naturschauplätzen verbergen sich jedoch tief unter der Erde: Rund 11.000 Höhlen gelten laut dem Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher deutschlandweit als erfasst. Ein Großteil davon befindet sich in sogenannten Karstregionen wie der Schwäbischen Alb, der Fränkischen Alb oder dem Harz – ehemaligen Korallenriffzonen.
Anlässlich des internationalen Tags der Höhlen und der unterirdischen Welten am 6. Juni stellt Nationalgeographic.de die schönsten Schauhöhlen Deutschlands vor.

Als Rekordhalter gilt hierzulande die Riesending-Schachthöhle in den Berchtesgadener Alpen. Über bislang 25,2 vermessene Kilometer führt sie bis zu 1.149 Meter tief in den Untersberg – was sie zur längsten und tiefsten Höhle Deutschlands macht. Wie die meisten Höhlen konnte ihr Inneres bislang jedoch lediglich von wenigen geübten Forschenden bestaunt werden.
Um die Gewalt des Wassers, die faszinierenden Gesteinsformationen und unterirdischen Lebenswelten auch für unerfahrene Interessierte hautnah erlebbar zu machen, wurden seit Ende des 17. Jahrhunderts immer mehr Höhlen touristisch erschlossen. Heute bieten 53 Schauhöhlen Besuchenden in ganz Deutschland die Gelegenheit, die Labyrinthe aus Stalaktiten und Stalagmiten (hängenden und stehenden Tropfsteinen) in geführten Wanderungen oder auf eigene Faust zu erkunden.
